Sebastian Vettel: Seine Erfolgsgeschichte
Sebastian Vettel hat eine Bilderbuchkarriere hingelegt, die selbst die von Michael Schumacher bei Weitem in den Schatten stellt. Besonderes Merkmal: Er war fast immer der Jüngste. Sebastian Vettel war
- jüngster Pilot in den WM-Punkten,
- der jüngste Fahrer auf der Pole-Position,
- der jüngste Gewinner eines Grand Prix,
- der jüngste Weltmeister.
Sebastian Vettel erreicht seine Ziele extrem schnell. Doch der Preis für den Erfolg ist harte Arbeit. Garantien gibt es keine, denn die Technik des Autos kann den Erfolgskurs im Handumdrehen stoppen. Sebastian Vettel und das Red-Bull-Team waren über ein Jahrzehnt finanziell und technisch perfekt aufeinander eingespielt. Der Sponsor tat viel dafür, dass das auch so blieb. Eine weitere Partnerschaft ist Sebastian Vettel mit Tirendo eingegangen. Hier wirbt er für Auto- und Motorradreifen.
Geschätzte Einnahmen von Sebastian Vettel
Es ist kein Geheimnis, dass die Formel 1 ein Riesenzirkus ist, in dem Mega-Summen umgesetzt werden. Sponsoren, die hier mitmischen, pumpen erhebliche Summen in den Rennsport. Das Red Bull Team von Sebastian Vettel genoss eine Finanzspritze von 213 Millionen Euro pro Jahr. 20 Millionen Euro kassierte Vettel als Topverdiener vom Hauptsponsor. Der Vertrag lief Anfang 2015 aus. Vettel wechselte ins Team Ferrari und unterzeichnete bei anderen Sponsoren millionenschwere Verträge. Doch bevor Vettels Name einen so hohen wirtschaftlichen Wert erhielt, musste er hart arbeiten. Seine bestimmenden Stationen auf dem Weg zum Formel 1 Superstar und Werbe-Schwergewicht sind diese:
- 2001: Junior-Weltmeister Kartrennen
- 2003: Beginn der Profikarriere in der Formel BMW.
- 2004 Deutscher Meister
- 2005: Wechsel zur Formel 3 in den europäischen Motorsport
- 2006: Vizemeister in der Formel 3
- 17. Juni 2007: Debüt in der Formel 1; achter Platz beim Groflen Preis von Indianapolis mit BMW
- 2007: Mitglied im Team Toro Rosso
- 13. September 2008: erstmaliger Start von der Pole Position
- 2009: Teammitglied bei Red Bull als Ersatz für Scott Andrew Speed
- 2010: Formel 1 Weltmeister
- 2011: Formel 1 Weltmeister
- 2012: Formel 1 Weltmeister
- 2013: Formel 1 Weltmeister
- 2014: WM Rang Platz fünf
- 2015: zehn Starts, zwei Siege, 160 Punkte, derzeit WM Rang 3
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Neue Sponsoren für Team Ferrari und Vettel
Vettels aktueller Rennstall Ferrari hat kürzlich einen neuen Sponsor für sich gewinnen können. Es handelt sich um die Telekommunikationsfirma America Movil, die noch im Jahr 2015 hinzustoflen soll. Der neue Ferrari-Sponsor bringt auch die Tochtergesellschaften Telmax, Telcel und Claro mit. Das Logo der Marken soll auf dem Fahrzeug und auch auf den Rennanzügen von Sebastian Vettel zu sehen sein. Auch seine Teamkollegen Kimmi Raikkönen und Testfahrer Esteban Gutierrez sollen in den Sponsorenvertrag eingebunden werden. Über die Vergütung hingegen herrscht im Moment Stillschweigen. Allerdings ist zu vermuten, dass sich auch diese Verträge im zweistelligen Millionenbereich bewegen, zumindest was Sebastian Vettel angeht. Der vierfache Formel 1 Weltmeister ist aufgrund seiner beispiellosen Karriere nahezu unbezahlbar geworden.
Im Gegensatz dazu stehen Charity Rennen, die oft ganz ohne Entlohnung für die Fahrer aufgezogen werden. Sponsoren und Fahrer investieren Zeit und Geld, um für eine gute Sache zu werben oder auf Misstände aufmerksam zu machen. Auch Sebastian Vettel ist wie viele seiner Formel 1 Kollegen immer wieder auf Charity Veranstaltungen als Akteur oder werbendes Gesicht zu finden.
Passende Partnerschaften zwischen Sponsoren und Sportlern sind erfolgversprechend, das gilt nicht nur für die Formel 1. Auch das härteste Langstreckenrennen der Welt in Le Mans ist eine prestigeträchtige Plattform für Sponsoren, wie jüngst Jacques Lemans als Hauptsponsor des Racing Teams ByKOLLES zeigte. Das Sponsoring des Traditionsunternehmens, dessen Hauptgeschäft in der Uhrenbranche angesiedelt ist, führte zu einer eigenen Uhrenkollektion. Die Fans dürfte die gelungene Partnerschaft freuen.
Vettels Ferrari Helm: schlicht und aussagekräftig
Sebastian Vettel ist bekannt dafür, dass seine Helme ausgefallen sind. Sein Helmdesigner sorgte in der Vergangenheit mit aufwendigen Spielereien und typischen ªVettel-Linien´ für Individualität. Diese Besonderheit ist in der aktuellen Saison einem schlichten Design gewichen. Lediglich das Logo der Scuderi Ferrari wird auf dem Kopfschutz zu sehen sein. Hinzu kommen die schwarz-rot-goldene Flagge in Längsrichtung und die Startnummer fünf oben auf dem Helm. Vettel hat offensichtlich nicht nur das Team gewechselt, er ändert auch seine Gewohnheiten. Damit schlägt er ein neues Kapitel in seiner Rennfahrerkarriere auf. Fans und Fachwelt sind gespannt, ob er demnächst einen fünften Formel-1-Sieg in sein Karrierebuch eintragen darf.
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