DETOX leicht gemacht

Neustart mit Detoxing, Heil- und Basenfasten

Weniger ist mehr: Warum Fasten gut tut

Seit jeher fasten die Menschen aus persönlichen, religiösen oder gesundheitlichen Gründen. Unter Fasten versteht man den teilweisen oder vollständigen Nahrungsverzicht für einen bestimmten Zeitraum. Beim Fasten pausiert die Verdauung, das Immunsystem wird entlastet, der Blutdruck sowie der Blutzuckerspiegel sinken. Der Körper stellt den Stoffwechsel um, verbrennt Fettreserven und konzentriert sich auf den Abbau und das Ablösen von angesammelten Giftstoffen und Schlacken. Dabei lässt sich zwischen drei unterschiedlichen Ansätzen unterscheiden: Heilfasten, Basenfasten und Detoxing.

Heilfasten: Ohne Nahrung zu neuer Energie

Heilfasten: Das bedeutet zeitweilig ein vollständiger Verzicht auf feste Nahrung unter ärztlicher Begleitung. Auch wenn sich es einmal so anhört, als sei das schwer durchzuhalten, sprechen viele Menschen von einem „Fasten-Hoch“ nach einigen Tagen. Der Grund dafür ist eine erhöhte Serotonin-Ausschüttung. Etwas für die Gesundheit tun und dafür mit einem Stimmungshoch belohnt werden: Durchhalten lohnt sich also. Langfristiges Ziel des Heilfastens ist eine ganzheitliche Entschlackung und Regeneration der Körpers und somit das Anregen eines Heilprozesses für den ganzen Körper. Chronische Erkrankungen können so gelindert oder geheilt werden. Beim Heilfasten nehmen die Menschen ausschließlich frisch gepresste Obstsäfte, Gemüsebrühe, Kräutertees sowie Mineralwasser zu sich. Die darin enthaltenen Mineralien und Vitamine versorgen den Körper für den Fastenzeitraum ausreichend.

Da der vollständige Verzicht auf Nahrung für den Menschen – psychisch sowohl physisch – anstrengend ist, sind qualifizierte Ansprechpartner in dieser Zeit wichtig.

Basenfasten: Der Verzicht auf säurebildende Ernährung

Ein weiterer Fastenansatz, bei dem nicht komplett auf Nahrung verzichtet wird, ist das Basenfasten. Während beim Heilfasten der Teilnehmer auf feste Nahrung allgemein verzichtet, entsagt er sich beim Basenfasten ausschließlich säurebildende Nahrungsmittel, die den Körper belasten. Auswirkungen bei Übersäuerung sind beispielsweise eine verstärkte Müdigkeit, Schnupfen, schlechte Haut oder Probleme mit den Zähnen sein. Basenfasten ist milder als Heilfasten und einfacher durchzuführen. Es werden in dieser Zeit ausschließlich basische Lebensmittel wie frisches Obst, knackige Salate, frische Kräuter, Keimlinge und leckere Gemüsegerichte verzehrt. Durch den Verzicht auf schädliche Nahrungsmittel lösen sich die eingelagerten Schlacken und Säuren aus dem Körper und werden abgebaut.

Detoxing: Die Entgiftung des Körpers

Detox stammt aus der englischen Sprache und bedeutet Entgiften. Beim Detoxing geht man generell davon aus, dass neben einem persönlich ungesunden Lebensstil auch Chemikalien aus der Umgebung beispielsweise aus Luft und dem Wasser den Körper belasten. Diesen können wir uns nicht entziehen und sie werden in vielen Fällen automatisch vom Körper wieder ausgeleitet. Die hartnäckigeren Schadstoffe lagern sich nach der Aufnahme in unseren Körpern ab und können zu gesundheitlichen Problemen führen. Der Detox-Ansatz durch die Ernährung, also der Entgiftungs-Ansatz, setzt hier an. Der Verzicht auf ungesunde Konsumgüter wie beispielsweise Alkohol oder Nikotin tun aus diesem Grund bereits gut und steigern das Wohlbefinden.