Insgesamt hatten 52 Pferdehalter ihre Tiere zur Schau gemeldet. Es gab unter anderem eine Parade von verschiedensten historischen Kutschen zu sehen, die alle zusammen im Vorführoval ihre Runden zogen. Außerdem konnten Kaltblutgespanne und einzelne Kaltblutpferde, eine Reitquadrille der Westernshowgruppe PSV Freystadt/Kiesenhof, viele Warmblut- und Haflingerpferde sowie eine Freiheitsdressur Indigland der seltenen Shire Horses bestaunt werden. Auch Ponykutschen und –gespanne, Springreiten, die historischen Brauereiwagen mit ihren prächtigen Gespannen und vieles mehr waren Programmpunkte gewesen. Moderiert wurde die Pferde- und Fohlenschau zum zweiten Mal nach 2017 von Peter Lerch, der sich begeistert von der Neumarkter Pferde- und Fohlenschau zeigte. „Das gibt es weit und breit nicht, dass man bei freiem Eintritt so eine Pferdeveranstaltung erleben kann“, lautete sein Kommentar am Ende der Vorführung. Ihm wurde von Seiten der Organisatoren großes Lob gezollt für seine erneut fachkundige und abwechslungsreiche Moderation der Pferde- und Fohlenschau.
8.000 Zuschauer sehen begeisternde Pferde- und Fohlenschau
Oberbürgermeister Thomas Thumann konnte zur diesjährigen Pferde- und Fohlenschau beim JURA-Volksfest in Neumarkt rund 8.000 Besucher auf der Wiese hinter der Kleinen Jurahalle begrüßen. Auch zahlreiche Ehrengäste waren gekommen, unter ihnen der Bayerische Staatsminister für Finanzen, Landesentwicklung und Heimat Albert Füracker sowie der Europaabgeordnete Albert Dess, der Bundestagsabgeordnete Alois Karl, der Landtagsabgeordnete Hubert Aiwanger und weitere hochrangige Vertreter aus Politik, Gesellschaft und Wirtschaft. „Wir haben erneut eine spektakuläre und abwechslungsreiche Präsentation der Pferde in einer mitreißenden Show zu sehen bekommen“, so das Neumarkter Stadtoberhaupt nach der Vorführung. „Was da gezeigt wird, ist schon von hoher Qualität. Nicht umsonst ist die Pferde- und Fohlenschau beim Neumarkter JURA-Volksfest eine bayernweit nahezu einmalige Veranstaltung.“ Zu sehen waren in dem gut zweistündigen Programm 155 Pferde. Dabei waren unter den Pferden 82 Kaltblüter zu entdecken, drei davon waren Fohlen.
Bei dem tollen Programm hatte es die Bewertungskommission schwer, eine Entscheidung zu treffen. Insgesamt wurden schließlich rund 13.500 Euro an Preisgeldern an die Pferdehalter ausgeschüttet. Und die beiden Sonderpreise galt es außerdem zu vergeben. Der „Preis der Stadt Neumarkt“ ging dabei an Thomas Drechsler aus Nürnberg, der seit zehn Jahren die Pferde- und Fohlenschau mit schönen Beiträgen bestückt und der auch heuer mit dem Gemüsewagen und dem mit Flaschen bestückten Wagen der Guttmann-Brauerei mit dabei war. Der „Fritz-Hartmann-Gedächtnispreis“ geht in diesem Jahr an Claus Luber aus Untermässing für seinen 8er Haflingerzug und den römischen Kampfwagen mit der Quadriga, dabei sind vier Haflinger vorgespannt. Sein rasanter Auftritt hat die Zuschauer zu wahren Begeisterungsstürmen hingerissen. Das Neumarkter JURA-Volksfest geht am Abend mit dem Schlussrummel zu Ende. Schon am Vormittag während und nach der Pferde- und Fohlenschau tummelten sich über 15.000 Besucher auf dem Festplatz, in den Hallen und im Biergarten.
Fotos: Franz Janka/Stadt Neumarkt