Weber Geschichte Von der Schiffsboje zum Kugelgrill

Weber Geschichte – Von der Schiffsboje zum Kugelgrill

Teils sind sie amüsant, teils ungewöhnlich – die Geschichten von Erfindern und Erfindungen. Ein Beispiel für die Kategorie „Ungewöhnlich“: die Idee, aus einer Boje einen Grill mit Deckel zu machen. George Stephen erfand so den ersten Kugelgrill und revolutionierte mit zahlreichen Folgemodellen zunächst die amerikanische, anschließend die globale Grillkultur.

Die Zeit vor der Erfindung des Kugelgrills war eine reine Ziegelstein-Ära. In ganz Amerika war es üblich, aus Ziegelstein erbaute offene Grills zu verwenden. Klarer Nachteil dieser Mauerwerke: sie waren unbeweglich, bei schlechtem Wetter – wie z.B. bei Regen – mangels Deckel nicht einsatzfähig und verursachten Flammenschlag. Außerdem minderten sie grundsätzlich den Grillgenuss: Asche setzte sich auf Fleisch oder Kleidung ab und was vom Rost auf den Teller gelangte, war schlecht gegart oder angeschwärzt. Als Grill-Fan mit einer großen Vorliebe für gutes Essen und Vater von zwölf Kindern ärgerte sich George Stephen außerordentlich über diese Umstände, die ihm das Grillen immer wieder erschwerten. Wenn ihn z.B. schlechtes Wetter immer wieder unter irgendein Dach zwang und die Flammen seines offenen, gemauerten Grills unkontrollierbar blieben.

Bildschirmfoto 2016-02-25 um 16.50.23Obwohl Vielseitigkeit beim Grillen nicht Stephens eigentliches Ziel war, konnte man durch seine neue Erfindung zwischen indirektem und direktem Grillen wählen. Die inzwischen weltweit bekannte Weber-Kugel veränderte in kürzester Zeit das Bild amerikanischer Gärten und wurde zum Symbol für Grillen. Der Kugelgrill wurde begeistert aufgenommen und der Ziegelsteingrill war nur noch ein Relikt vormoderner Grillkultur. George Stephen dagegen gründete © Weber-Stephen Products LLC und produzierte Grills professionell. Dabei verfolgte er zwei Ziele: seine Grills sollten nicht nur innovativ, sondern auch langlebig sein. Kurz, durch hohe Qualitätsstandards jahrzehntelang praktischen Nutzen bieten.

Heute verwenden Menschen auf der ganzen Welt Weber Grills. Kein Wunder, auch bei unterschiedlichsten Grillrezepten kommt es eben auf zwei Dinge an: vollwertiger Geschmack und unkomplizierte Zubereitung.

Der Erfindung von George Stephen verdanken wir die heutigen Möglichkeiten beim Grillen, denn erst die Erfindung des Deckels eröffnete die ganze Welt der Grillvielfalt. Durch die Erfindung des Deckels wurde es möglich, den Grill wie einen Umluftherd zu nutzen und schonendere Garmethoden – wie z.B. die indirekte Grillmethode – zu verwenden. Erfahren Sie mehr über die Weber Produktgeschichte von 1952 bis heute.

Heiße Tipps für kalte Tage: Im Winter wird Grillen zum Genuss-Highlight

Heiße Tipps für kalte Tage:   Im Winter wird Grillen zum Genuss-Highlight

Grillen ist immer ein Erlebnis: Gerade bei frostigen Außentemperaturen wird es zu einem besonderen Highlight. Vom klassischen Steak bis zum Festtagsmenü – mit dem Weber® Grill ist alles möglich. Vor allem staunen die Gäste nicht schlecht, wenn nicht nur die Weihnachtsgans, sondern auch der Glühwein vom Grill kommt. Ob eine Grillparty im schneebedeckten Garten oder edles Festessen – grillen eignet sich für jeden Anlass.

Bildschirmfoto 2016-01-04 um 18.18.16Tipps für gelungenes Grillen bei Minusgraden

Bei kalten Temperaturen gemütlich draußen sitzen, sich am Grill wärmen und dabei abwechslungsreiche Gerichte zubereiten – im Winter herrscht eine ganz besondere Grill-Atmosphäre. Und mit ein paar Tipps wird jeder zum echten Wintergrill-Experten. „Grundsätzlich empfiehlt es sich, eher größere Fleischstücke zu grillen“, sagt Leo Gradl, Grillweltmeister und Grillmeister der Weber Grillakademie Original ®. „Diese kühlen zum einen nicht so schnell aus. Zum anderen kann man die Zeit, während das Fleisch auf dem Grill gart, entspannt mit seinen Freunden oder der Familie genießen. Wenn das Grillgut dann gar ist, packt man es am besten gleich in Alufolie ein, um es in Ruhe nachgaren zu lassen und warmzuhalten.“ Auch vorgewärmte Schüsseln und Teller helfen, dass Fleisch und Beilagen nicht so schnell auskühlen. Für alle Grills gilt: Den Deckel so selten wie möglich öffnen, damit die Hitze nicht entweicht, sondern im Inneren verbleibt. Durch die niedrigere Luftfeuchtigkeit glühen Holzkohle und Briketts übrigens im Winter deutlich länger – und ermöglichen so besonders ausgedehnte Grillabende. Wichtig ist jedoch, Kohle & Co. nicht draußen zu lagern, weil die Brennmaterialien sonst feucht werden könnten und im entscheidenden Moment nicht funktionieren. Und vor allem gilt: Egal ob Holzkohle-, Gas- oder Elektrogrill – gegrillt wird immer im Freien.

Vorbereitung ist alles

Bei Minusgraden kann das Vorheizen oder auch das Garen der Gerichte ein bisschen länger dauern – wichtig ist also, dafür genügend Zeit einzuplanen. Das Grillevent selbst ist dann aber umso gemütlicher: Gerade im Winter schmecken deftige Gerichte wie Braten, Truthahn, Hähnchen oder geräuchertes Fischfilet vom Zedernholzbrett besonders gut. Um die Kälteeinwirkung von außen möglichst gering zu halten, sollte man den Grill an einem windgeschützten Ort aufstellen. Ein weiterer Tipp: Den Anzündkamin mit der durchglühenden Kohle direkt auf den Kohleros stellen. So wird der Kessel gleich mitgewärmt und ein zu schneller Temperaturwechsel vermieden. Wenn der Grill nach dem Grillen abgekühlt ist, empfiehlt es sich ihn mithilfe einer Abdeckhaube vor Witterungseinflüssen zu schützen.

Karntner Linien

Die besten Grillrezepte für den Winter

Allen, die ihren Grill nicht in den Winterschlaf schicken, widmet Weber BBQ-Experte Jamie Purviance sein GU Buch Weber’s Wintergrillen. Neben 100 neuen, wintertauglichen Grillrezepten vermittelt der Grillmeister in dem Buch auch reichlich Know-how und Erfahrungen rund um den Grillspaß in der kalten Jahreszeit. In den Rezepten dreht sich natürlich alles um die Produkte aus der Wintersaison – vom marinierten Rehkotelett mit Orangenbutter bis hin zu gegrillten Schwarzwurzeln. Auch am Grill gegarte Eintöpfe und süße Winterdesserts sind in der Rezeptsammlung enthalten. Ein ganz besonderes Highlight ist der Glühwein vom Grill – perfekt, um die kalten Hände während dem Grillen zu wärmen.

Weitere Auskünfte:

Weber Stephen Österreich GmbH

Maria-Theresia-Str. 51, 4600 Wels

Tel.: +43 7242 890135

 

 

Die Königsdisziplin: Steak vom Grill – natürlich auf einem Webergriller

Die Königsdisziplin: Steak vom Grill – natürlich auf einem Webergriller

Das perfekte Steak

Mindestens 4 cm hoch, gleichmäßig marmoriert und bereits drei bis vier Wochen gereift – diese Eigenschaft sollte ein Steak im Idealfall aufweisen, wobei die Höhe des Fleischstücks natürlich auch an die eigenen Vorlieben angepasst werden kann. Weber-Grillmeister Leo Gradl meint dazu: „Das Steak sollte schön groß sein, unter 3 cm geht gar nichts. Ich sage immer, alles unter einem halben Kilo ist Carpaccio.“ Unbedingt achten sollte man zudem auf ausgezeichnete Qualität. Für den Einkauf eines Steaks ist der Weg zum Fleischer dringend zu empfehlen.

Zubereitungstipp von Grillprofi Marcel Ksoll

Weber Grillmeister Marcel Ksoll empfiehlt, den Grill mit der Pyramidenmethode vorzubereiten und die „Sear Grate“, welche mit dem Fettrand des Fleischstücks eingerieben wird, einzusetzen. Dabei entsteht leichte Flammenbildung. Im Anschluss daran wird das Steak sofort auf den Grill gelegt und für maximal zehn Sekunden scharf angegrillt, gewendet und weitere zehn Sekunden angegrillt.
Nun sollte ein Kohlebehälter herausgenommen, die Lüfterregler auf 1/3 gestellt werden und das Steak in die indirekte Zone gelegt werden. Nach ca. fünf Minuten ist eine Temperatur von 120-140 Grad Celsius erreicht. Nun wird beim Kerntemperaturfühler die gewünschte Kerntemperatur eingestellt und abgewartet, bis diese den korrekten Wärmegrad erreicht hat. Abschließend sollte das Steak noch zwei Minuten rasten und in Tranchen geschnitten werden.

Bildschirmfoto 2015-10-21 um 08.28.41Über Weber Stephen

Ein bahnbrechender Einfall von George Stephen hat die Grillwelt revolutioniert: 1952 arbeitete der spätere Gründer der Grill-Marke Weber beim Bojenhersteller Weber Brother Metal Works in Chicago. Stephen fiel die Kugelform aus Metall auf und die Idee, die ihm in den Sinn kam, war ebenso simpel wie genial: Drei Beine an diese Schale montiert, einen Deckel darauf gesetzt, einen Griff daran befestigt und das m oderne Holzkohle-Grillzeitalter war eingeläutet. Durch die Kugelform war es nun möglich, den Grill wie einen Umluftherd zu nutzen und schonendere Garmethoden – wie z.B. die indirekte Grillmethode – anzuwenden. Damit begann ein neu es Grillzeitalter, das eine bis dahin nicht gekannte kulinarische Vielfalt mit sich brachte. Seit nunmehr 35 Jahren sind die Griller von Weber Stephen in Österreich erhältlich. Im Jahr 2003 wurde die Weber Stephen Österreich GmbH gegründet. Der Firmensitz befindet sich im oberösterreichischen Wels. Seit 2007 lenkt Christian Hubinger als Geschäftsführer die Geschicke des Unternehmens. Ihm und seinen rund zwanzig Mitarbeiterinnen und Mitarbeiternist es gelungen, den Umsatz in Österreich in den letzten acht Jahren zu versechsfachen.
Text und Bilder: Weber Stephen Österreich