Rufnummernmitnahme beim Anbieterwechsel

Rufnummernmitnahme beim Anbieterwechsel

Beim Tarif- oder Anbieterwechsel geht es meist um Fragen von Preis und Leistungsumfang, aber für viele Kunden ist auch der Verbleib ihrer bisherigen Rufnummer ein wichtiges Thema. Wer die alte Rufnummer mitnehmen möchte, sollte einige Punkte beachten und nicht auf typische Fallen hereinfallen.

Wem gehört die Rufnummer?

Ein weit verbreiteter Trugschluss ist, dass die Rufnummer dem Mobilfunkanbieter gehört und deshalb nur gegen hohe Gebühren mitgenommen werden kann. Das stimmt allerdings nicht, denn die Rufnummer gehört tatsächlich dem Kunden. Vorsicht: das führt natürlich auch dazu, dass die Vorwahl nicht mehr automatisch einen Rückschluss auf den Mobilfunkanbieter zulässt! Die Portierung der Rufnummer zu einem anderen Anbieter oder Tarif kann am Ende der Vertragslaufzeit problemlos und ohne doppelte Grundgebühren durchgeführt werden. Für die Mitnahme der Rufnummer kann der alte Anbieter laut Bundesnetzagentur bis zu 30 Euro berechnen, durchschnittlich sind es meist 20 bis 25 Euro. Beim neuen Anbieter kann man dafür einen Bonus von etwa 10 bis 15 Euro erwarten, was die Kosten insgesamt somit überschaubar macht.

Rufnummernmitnahme auch beim Prepaid-Tarif?

Natürlich funktioniert die Mitnahme der alten Rufnummer nicht nur bei Verträgen sondern auch bei Prepaid-Tarifen. Soll die Rufnummer mitgenommen werden, sollte man darauf achten, dass noch ausreichend Guthaben auf der Karte vorhanden ist, um die Gebühren zu decken. Auch der Anbieter discotel.de bietet die Rufnummernmitnahme an. Sollten Sie Ihre alte Rufnummer mitnehmen wollen, sollten Sie in jedem Fall im Vorfeld einen genauen Blick in die AGBs des bisherigen Anbieters sowie des neuen Anbieters werfen, um auf die anfallenden Kosten vorbereitet zu sein.