Besser fühlen…. aber wie?

Besser fühlen…. aber wie?

Die neue Society Blog Serie „Besser fühlen“ hilft durch die triste Jahreszeit und ist Ihr erster Start in ein harmonischeres Lebensgefühl.

Familie, Arbeit, Leben und das alles in Balance. Ein Traum verwirklicht in den sozialen Netzwerken, Film und Fernsehen, durch Werbungen oder von Menschen die durch geschickte Manipulation von Bildern den Eindruck entstehen lassen, das perfekte Leben geht so einfach von der Hand. Das perfekte Kind, die perfekte Torte, der perfekte Körper… da fällt es nicht schwer an sich selbst zu zweifeln.

Gleich mal die schlechte Nachricht vorweg geschickt: Arbeit bedeutet es in jedem Fall. Jede Veränderung heißt automatisch aus bekannten Mustern auszubrechen. Aber dafür folgen jetzt sofort die guten Nachrichten: Es macht Spaß. Sie tun diese Arbeit nur für sich. Es gibt keinen Erfolgszwang außer jenen den Sie an sich selbst stellen und damit werden Sie zum Maßstab der Perfektion.

Unser erstes Thema wird die Ernährung sein. Alter Hut, ja klar, aber ganz entscheidend für unser Wohlbefinden. Wenn Sie sich auf Dauer schlecht ernähren, werden Sie träge, es schlägt auf Ihr Gemüt und im schlechtesten Fall auf Ihre Gesundheit. Ein guter Tipp vorweg, entspannen Sie dieses Thema für sich. Gehen Sie von der Vorstellung weg, nur mehr grüne Smoothies trinken zu müssen und verbannen Sie das Bild eines Modellkörpers.

Bildschirmfoto 2015-11-16 um 16.19.41Ernährung macht Spaß

Ernährung macht Spaß. Natürlich ist es allein leichter, da Sie beim kochen auf niemanden Rücksicht nehmen müssen aber auch mit der Familie kann es (denken Sie jetzt an die Hornbach Werbung), zu Ihrem Projekt werden. Binden Sie alle aktiv mit ein und machen Sie aus einer Alltagspflicht wie dem Einkaufen, Ihr erstes gemeinsames Puzzlestück. Da ich selbst Mutter bin, weiß ich natürlich, dass in Supermärkten geschickt die Süßigkeiten gleich am Anfang platziert werden und es bis zur Kasse wilde Diskussionen geben kann.

Bildschirmfoto 2015-11-16 um 16.13.36Ich habe zwei Lösungsansätze: Es darf sich jedes Familienmitglied etwas als Belohnung, im Vorfeld aussuchen oder Sie umgehen den Supermarkt und machen stattdessen einen Familienausflug auf den Wochenmarkt. Egal wohin Sie die Einkaufsreise führt, Sie müssen nicht gleich das ganze Reformhaus aufkaufen. Wie bei dem „Schleckerregal“ soll sich jeder solidarisch aussuchen, welches Obst und Gemüse er probieren will. Eine meiner schönsten Kindheitserinnerungen war es beispielsweise, dass mir meine Oma vor dem Sandmännchen immer einen aufgeschnittenen Apfel in einer kleinen Schüssel gereicht hat. Allein aus dieser positiven Verknüpfung heraus kaufe ich immer Äpfel. Mein Sohn verlangt meistens, als Erstes etwas Süßes und wenn ich es verneine ist sein zweiter Wunsch die besagte Schüssel.

Bauen Sie also mehr Obst und Gemüse in Ihren Alltag ein ohne dass es Ihnen schwer fällt und Sie das Gefühl haben es aus einem Zwang heraus tun zu müssen. Schauen Sie Kochsendungen oder besuchen Sie gleich einen Kochkurs. Oft neigt man dazu, viel zu wenig selbst zu machen, da die Übung fehlt. Auch hier binden Sie die Familie mit ein. Kinder helfen gerne vor allem wenn Sie schon einen Bezug zu der Mahlzeit haben. Streichen Sie lieber eine halbe Stunde Fernsehen und machen Sie aus der Küche eine Begegnungszone. In einem Singlehaushalt oder einer WG machen Sie einen wöchentlichen Treff mit Freunden. Vielleicht finden sich „Nahrungsverbündete“.

Probieren Sie einfach Neues. Meine Ausbildung als Ernährungs- und Diätberater liegt bereits einige Jahre zurück und ich lese mit Begeisterung in den verschiedenen Foren neue Erkenntnisse heraus und probiere sie aus. Ich rede jetzt aber nicht von der neuesten „Brigitte“ Diät sondern wirklich von handfesten Erkenntnissen. Ernährung ist wie Reisen. Es ist aufregend und man entdeckt immer etwas Spannendes. Mein neuestes Lieblingsaccessoire in der Küche sind Chia Samen. Kleine Energiebomben die den Cholesterinspiegel senken und für mich in jeden Smoothie oder auf den Salat gehören. Etwas gequollen sättigen sie über Stunden.

Noch etwas, verdonnern Sie nicht gleich Nahrungsergänzung. Da ich eine Laktoseintoleranz habe, greife ich durchaus zu Magnesium und Calcium Tabletten. Zur Entgiftung und Entlastung mache ich auch regelmäßig Kuren. Gepaart mit viel Flüssigkeit wie Wasser, frisch gepresste Säfte oder ungesüßten Tees (die peppe ich mit einem Schuss frischer Zitrone oder auch mal Honig auf) werden Sie sich bald vitaler fühlen. Es muss nicht zwingend gleich ein Ergebnis auf der Waage sein, es kann auch die verbesserte Hautstruktur, das festere Bindegewebe und das leichtere Darmgefühl sein, die uns besser fühlen lassen…

…mehr zu der Serie „Besser fühlen“ finden Sie auch in meinem Ratgeber „Fit schmeckt mir“ oder Sie buchen mich für den kritischen Blick in Ihren Kühlschrank via www.beratungsagentur.at

 

Ihre Rebecca Kesselbacher