Besser Fühlen… Aber wie? Teil 2

Besser Fühlen… Aber wie? Teil 2

Starten wir in den zweiten Teil der Society Blog Serie „Besser fühlen“ mit einem, für die meisten Menschen recht heiklen Thema: Die Bewegung

Waren wir in der ersten Serie noch mit dem Thema Ernährung beschäftigt, welches, wenn es nicht um absolute Verzichtsdiäten geht, ja ein sehr schönes ist. Bei der Ernährung reichen oft schon kleine Veränderungen um ein gewaltiges Ergebnis zu erzielen, wie die tägliche Portion Salat, Wasser statt Cola oder einfach regelmäßiges genussvolles Essen. Das ist oft leichter als einen untrainierten Körper wieder in Form zu bringen. Auch hier gilt wieder, Sie sind der Maßstab der Perfektion.Wenn Sie nicht sofort den Maßstab einer Gisele Bündchen oder eines Tom Brady anpeilen, sondern sich einfach erst mal mit dem Gedanken anfreunden können, nicht bei jedem Treppensteigen außer Atem zu geraten, haben Sie schon mal die erste Hürde geschafft.

Girl On the Ski

Anders als beim Ernährung umstellen, betrifft uns die Bewegung tatsächlich körperlich und kann unangenehme Folgen haben. Muskelkater, Kurzatmigkeit, schmerzende Gelenke… die ganze Breite. Falsche Ernährung ist nicht in allen Fällen sofort körperlich spürbar. Fehlender Sport schon. ABER und das muss ich wirklich betonen, es lohnt sich. Ganz grundsätzlich mogelt uns der Körper mit verschiedenen Glückshormonen wie Endorphin oder beispielsweise Serotonin durch den Leistungsteil. Ein strafferes Bindegewebe und ein körperformender Muskelaufbau sind ein lohnenswertes Ergebnis.

Nun der Reihe nach. Meine Empfehlung lautet immer: gewöhnen Sie sich langsam an Ihr neues Leben. Wenn Sie den ersten Schritt bereits getan haben und sich einen gesünderen Kühlschrankinhalt angelegt haben, beginnen Sie mit der Bewegung. Dann sind Sie geistig schon auf ein besseres Körpergefühl getrimmt, haben vielleicht auch schon ein, zwei Kilo weniger und freuen sich darauf noch mehr zu tun. Ich habe viele Menschen erlebt, die mit Radikaldiät und euphorischem Hochleistungssport nach 2 Wochen wieder in Ihr altes Rollenmuster gefallen sind.

Das hängt mit einer vollkommen unrealistischen Zielsetzung zusammen und schafft mehr Frust als echte Ergebnisse. Nehmen Sie sich Zeit. Geben Sie sich beispielsweise 1 Jahr Zeit und stecken Sie sich 5-8 Kilo als Ziel. Das ist für Ihren Körper eine massive Veränderung, frustet Sie nicht und bei einem größeren Erfolg freuen Sie sich noch mehr. Beginnen Sie mit kleinen Veränderungen. Fahren Sie mit dem Rad zum Bäcker oder gehen zu Fuß zum einkaufen. Mit einem Rucksack auf dem Rücken und einem überschaubaren Einkaufszettel. Fahren Sie 5 Minuten eher zur Arbeit und nehmen die Treppe statt dem Lift.

Bei allem was Sie tun, gebe ich Ihnen einen wichtigen Ratschlag. Bevor Sie Unmassen an Geld für eine Sportart und deren Equipment ausgeben, die Ihnen dann vielleicht gar keinen Spaß macht, legen Sie sich erstmal ein ordentliches Paar Schuhe zu mit dem Sie laufen können. Das ist das A und O. Bauen Sie verschiedene Bewegungen in alltägliche Situationen ein. Beispielsweise nehmen Sie Flaschen Ihres Einkaufes in die Hand und benutzen Sie diese als Gewichte beim laufen. So gewöhnen Sie sich an verschiedene Bewegungsabläufe und lernen auf Ihren Körper zu hören und ihn Stück für Stück besser kennen. Nehmen Sie an Schnupperstunden bei. Sei es Pole Dance, Yoga, Tennis…. meistens gibt es die Möglichkeit Sportarten erst zu probieren mit geliehenen Sportgeräten. Das erspart eine Menge Frust, wenn man nicht voreilig irgendeinen Vertrag abschließt, der dann unnötig Kosten verursacht weil er eine längere Laufzeit hat wie Ihre Motivation.

Haben Sie fragen zu dem Thema oder wollen noch mehr Tipps? Schnuppern Sie in mein Buch „Fit schmeckt mir“ oder kontaktieren Sie mich unter www.beratungsagentur.at

 

Ihre

Rebecca Kesselbacher