CUPRA Standard bei Elektrofahrzeugen

Im CUPRA Born vereinen sich Leistung und Elektrifizierung in einem Fahrzeug

Der CUPRA Born ist das erste vollelektrische Modell der Kultmarke und setzt mit seinem emotionalen Design und seiner verzögerungsfreien Leistung gleich neue Standards für Elektrofahrzeuge. Der CUPRA Born ist mit drei Leistungsstufen zwischen 110 kW (150 PS) und maximal 170 kW (231 PS) erhältlich, bei den stärksten Versionen können die zusätzlichen 20 kW per Knopfdruck (e-Boost Sytsem) abgerufen werden. Der CUPRA Born bietet verzögerungsfreie Leistung, mit einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in nur 6,6 Sekunden. Mit seiner fortschrittlichen Lithium- Ionen-Batterie erzielt der neue CUPRA eine Reichweite von rund 540 Kilometern. Dies schafft er mit der 77-kWh-Batterie, mit der er auch an eine 125-kW-DCSchnellladestation angeschlossen werden kann und so nach nur sieben Minuten Ladezeit wieder eine Reichweite von 100 Kilometern erreicht.

In seinem Design steckt unterdessen unverkennbar die CUPRA DNA, mit der sich die Marke von der Konkurrenz abhebt. Mit seiner adaptiven Fahrwerksregelung DCC samt Sportfahrwerk und ESC Sport, seiner progressiven Lenkung sowie den größeren Bremsen und breiteren Reifen auf 20-Zoll-Leichtmetallfelgen ist der CUPRA Born die Verkörperung zeitgemäßer Sportlichkeit.

Der Born ist aber auch das erste Modell der Marke, das CO2-neutral an seine Käufer ausgeliefert wird. Das bedeutet, dass entlang der Lieferkette sowie während der Rohstoffproduktion Energien aus erneuerbaren Quellen eingesetzt werden. Emissionen aus Prozessen, die noch nicht klimaneutral gestaltet werden können, werden durch Umwelt- und Projektinvestitionen ausgeglichen. Die Sitze bestehen aus recyceltem Meeresplastik. „Der CUPRA Born ist nicht nur für die Elektrifizierung, sondern für den gesamten Markt ein absoluter Gamechanger. Mit seinem sportlichen Charakter und seiner beeindruckenden Optik wird der CUPRA Born dazu beitragen, die CO2-Emissionen zu reduzieren und die europäischen Klimaziele zu erfüllen“, erklärt Wayne Griffiths, CEO von SEAT und CUPRA.

Weitere Infos unter:
www.cupraofficial.at

Letzter Abdruck für NoVA Ersparnis

Letzter Abdruck für NoVA Ersparnis

Ab 1 Juli wird die Normverbrauchsabgabe auch für leichte Nutzfahrzeuge eingeführt. Unter Einhaltung diverser Fristen können Unternehmer empfindlichen Verteuerungen noch umgehen.

Diverse Spezialisten und Brancheninsider rechnen mit einer Gesamtbelastung von bis zu 1,2. Mrd. Euro, welche die heimischen Unternehmer erwartet. Gerald Taferner, gewerberechtlicher Geschäftsführer der Firma TafRent, empfiehlt allen Unternehmern, die eine Neuanschaffung in nächster Zeit geplant habenumgehend zu reagieren: „Wer sich jetzt zum Kauf  eines neuen Nutzfahrzeuge bis 3,5 t entscheidet, kann eine Menge Geld sparen.“

Keine NoVA betrifft sämtliche leichte Nutzfahrzeuge, welche bis Ende Juni angemeldet werden. Da die Nachfrage dadurch sehr groß ist, sind wir stolz noch einige dieser begehrten Fahrzeuge auf Lager zu haben. Auch das neuestes Segment „Freiheit auf 4 Rädern“ wird stark angenommen. Zum Preis von ab 139,- pro Tag sind Wohnmobile aus dem Hause TafRent zu mieten.

 

Infos unter:

TafRent GmbH Businesspark, Udinestraße 43, 9500 Villach

Tel.: +43 (0) 664 / 78 066 00

www.tafrent.com

Global denken und lokal handeln: emissionsfreie Mobilität

Global denken und lokal handeln: emissionsfreie Mobilität

Mercedes-Benz und Amazon setzen sich gemeinsam für Klimaschutz ein und bringen lokal emissionsfreie Mobilität auf die Straße

Ziel der Initiative: CO2-Neutralität aller unterzeichnenden Unternehmen zehn Jahre vor dem im Pariser Klimaschutzabkommen gesetzten Ziel
Mercedes-Benz unterstützt dieses Ziel mit der „Ambition2039“

2019 gründeten Amazon und Global Optimism die Klimaschutz-Initiative „The Climate Pledge“. Die Initiative hat es sich zum Ziel gesetzt, dazu beizutragen, die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zehn Jahre früher als dort avisiert, also bereits 2040, zu erfüllen. Die unterzeichnenden Unternehmen verpflichten sich dazu:

Ihre Treibhausgasemissionen regelmäßig zu messen und zu veröffentlichen.
Dekarbonisierungsstrategien im Einklang mit dem Übereinkommen von Paris durch echte Veränderungen und Innovationen im Bereich der Unternehmen umzusetzen – zum Beispiel durch Effizienzsteigerungen, den Einsatz erneuerbarer Energien, Materialreduktionen.
Maßnahmen zu ergreifen, um die verbleibenden Emissionen durch zusätzliche, quantifizierbare, reale, dauerhafte und sozial vorteilhafte Kompensationen zu neutralisieren.

Mercedes-Benz ist „The Climate Pledge“ jetzt beigetreten und unterstützt mit der „Ambition 2039“ das Ziel der Initiative zusätzlich.
Ola Källenius, Vorsitzender des Vorstands der Daimler AG und der Mercedes-Benz AG: „Bei Mercedes-Benz haben wir uns das ehrgeizige Ziel gesetzt, die Transformation der Mobilität zu einer Erfolgsgeschichte zu machen. Durch unseren Beitritt zu ‚The Climate Pledge‘ bekräftigen wir unsere Ambition, den Weg in Richtung emissionsfreier Mobilität und nachhaltiger Fahrzeugproduktion konsequent weiterzugehen. Gemeinsam mit Amazon, Global Optimism und den weiteren beteiligten Unternehmen verfolgen wir das Ziel, 2040 CO2-neutral zu sein – zehn Jahre früher, als es das Pariser Abkommen vorsieht. Ich freue mich, dass wir mit diesem Schritt unserer Nachhaltigkeitsoffensive noch mehr Schwung verleihen.“


„Wir begrüßen die mutige Führungsrolle, die Mercedes-Benz mit der Unterzeichnung des Klimaversprechens und der Verpflichtung zu ehrgeizigen Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels bewiesen hat“, sagt Jeff Bezos, Gründer und CEO von Amazon. „Wir brauchen weiterhin Innovationen und Partnerschaften mit Automobilherstellern wie Mercedes-Benz, um den Transportsektor zu dekarbonisieren und die Klimakrise zu bekämpfen. Die Erweiterung um 1.800 elektrische Lieferfahrzeuge ist ein weiterer Schritt auf unserem Weg zum Aufbau der nachhaltigsten Transportflotte der Welt, und wir werden uns beeilen, diese Fahrzeuge noch in diesem Jahr auf die Straße zu bringen.“
Vor einem Jahr hat Mercedes-Benz mit der „Ambition2039“ seinen Weg zur CO2-neutralen Mobilität vorgestellt. Dabei betrachtet das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette von der Entwicklung über das Lieferantennetzwerk, die eigene Produktion bis hin zur Elektrifizierung der Produkte und darüber hinaus bis hin zu erneuerbaren Energien für die Nutzungsphase von Elektrofahrzeugen. Mit dem Ziel einer CO2-neutralen Pkw-Neuwagenflotte in weniger als 20 Jahren leistet das Unternehmen einen wichtigen Beitrag, um den Klimawandel zu bremsen. Das Unternehmen macht bereits jetzt gute Fortschritte in dieser Richtung: Bis Ende dieses Jahres wird das Fahrzeugportfolio fünf vollelektrische Modelle und mehr als 20 Plug-In-Hybride umfassen.
Auf dem Weg zur emissionsfreien Mobilität kommt der Fahrzeugproduktion eine entscheidende Rolle zu. Bereits ab 2022 werden die eigenen Mercedes-Benz Pkw- und Van-Werke weltweit CO2-neutral produzieren. Dies umfasst mehr als 30 Pkw- und Van-Werke weltweit. Ein wichtiger Baustein ist dabei die unternehmenseigene Batterieproduktion, die ab 2022 ebenfalls weltweit CO2-neutral sein wird.
Amazon bestellt mehr als 1.800 Elektro-Transporter bei Mercedes-Benz Vans

Bislang größter Auftrag für Elektrofahrzeuge von Mercedes-Benz Vans
Einsatz der Fahrzeuge ist bereits ab 2020 in mehreren europäischen Ländern vorgesehen

Stuttgart. Heute gaben Mercedes-Benz Vans und Amazon bekannt, dass der bislang größte Auftrag für Mercedes-Benz Elektro-Fahrzeuge abgeschlossen wurde. Mehr als 1.800 batterieelektrisch angetriebene eVito und eSprinter von Mercedes-Benz Vans werden – beginnend noch in diesem Jahr – an Amazon ausgeliefert und innerhalb Europas eingesetzt. Der Auftrag umfasst dabei rund 600 mittelgroße eVito und mehr als 1.200 Fahrzeuge des Large-Size Vans eSprinter.
„Ich freue mich, dass wir unsere langjährige, partnerschaftliche Beziehung mit Amazon weiter intensivieren und gemeinsam an der batterieelektrischen Zukunft des Transports arbeiten“, sagt Marcus Breitschwerdt, Leiter Mercedes-Benz Vans. „Mit dem eVito und dem eSprinter haben wir Elektrofahrzeuge in unserem Portfolio, die sich hinsichtlich ihrer Ausstattung und Reichweite hervorragend für die Anforderungen der Kurier-, Express- und Paketdienstbranche zur Auslieferung auf der sogenannten ‚letzten Meile‘ eignen. Sie zeigen, dass sich lokal emissionsfreies Fahren, überzeugende Fahrleistungen, Komfort und niedrige Betriebskosten bestens kombinieren lassen.“
Die Elektrifizierung des Verkehrs auf der letzten Meile schreitet immer weiter voran. Insbesondere die Kurier-, Express- und Paketdienstbranche (KEP) ist hier ein großer Treiber. Der zunehmende Onlinehandel und flexible Lieferdienste in den letzten Jahren brachten nicht nur eine Zunahme des innerstädtischen Verkehrs, sondern führen auch dazu, dass in den Verdichtungsräumen zunehmend auf lokal emissionsfreie Antriebe gesetzt wird. Dazu kommt, dass es gerade im KEP-Bereich gute Voraussetzungen für den Einsatz von Elektro-Transportern gibt: Die Touren können vorab gut geplant werden, sind in Länge und Distanz überschaubar und an den Verteilzentren der Logistikdienstleister stehen in der Regel größere Flächen zur Verfügung, die sich für eine Inbetriebnahme entsprechender Ladeinfrastruktur eignen.

Elektromobilität von Mercedes-Benz Vans: Lokal emissionsfreie Spezialisten für Warentransport und Personenbeförderung
Mercedes-Benz Vans hat mit dem eVito im Jahr 2018 und dem eSprinter im Jahr 2019 eine wichtige Rolle im Transportersegment für lokal emissionsfreien, gewerblichen Güterverkehr im urbanen Raum übernommen. Die Position der Batterie im Unterboden der Fahrzeuge schafft einen großzügigen Innenraum ganz ohne Einschränkungen hinsichtlich des Ladevolumens, was vor allem auch für Lieferdienste wichtig ist. Mit dem jetzt erhältlichen neuen Mercedes-Benz eVito Tourer (Stromverbrauch kombiniert: 26,2 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)[1] mit drehmomentstarker E-Maschine und 421 Kilometern Reichweite[2], [3] sowie der vollelektrischen Großraumlimousine EQV (Stromverbrauch kombiniert: 26,4-26,3 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)1, ist auch die elektrische Personenbeförderung den Anforderungen der Elektromobilität gewachsen: sei es als Hotelshuttle, als Großraumtaxi oder Fahrzeug für Ride-Sharing-Dienste. Auch der Citan wird in seiner kommenden Generation mit batterieelektrischem Antrieb erhältlich sein und so das elektrische Produktportfolio von Mercedes-Benz Vans abrunden.

Mercedes-Benz eSprinter: Lokal emissionsfrei und mit großem Laderaum
Die eSprinter für Amazon sind Kastenwagen mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3.500 Kilogramm in Hochdachausführung. Ihr Elektroantrieb treibt die Vorderräder an und leistet, wie das Diesel-Einstiegsaggregat, max. 85 kW mit einem Drehmoment von bis zu 295 Newtonmeter.
Beim eSprinter kann der Kunde zwischen zwei Batteriekapazitäten wählen, je nachdem ob eine größere Reichweite oder eine höhere Nutzlast priorisiert wird. Die für Amazon produzierten Fahrzeuge sind mit der größeren Batterie, nämlich mit einer nutzbaren Batteriekapazität von 47 kWh (installiert: 55 kWh) ausgestattet und haben eine Reichweite von 168 km2, 3 sowie eine maximale Zuladung von 891 Kilogramm. Für Flexibilität sorgt auch die integrierte Schnellladefunktion, dank der die Batterie innerhalb von ca. 25 Minuten von 10 Prozent auf 80 Prozent nachgeladen werden kann[4]. Das Ladevolumen von 11 m³ ist uneingeschränkt nutzbar, da die Batterien unter dem Ladeboden verbaut sind. Die eSprinter für Amazon sind mit zahlreichen modernen Sicherheits– und Assistenzsystemen ausgestattet, zum Beispiel einer elektrischen Feststellbremse, dem aktiven Brems-Assistent, Rückfahrkamera, Totwinkel-Assistent, Seitenwind-Assistent und dem Aufmerksamkeits-Assistenten ATTENTION ASSIST.
Mit dem eSprinter steht den Kunden zudem ein weiteres konnektivitätsfähiges Elektrofahrzeug zur Verfügung, da er serienmäßig über das eingebaute Konnektivitätsmodul verfügt. Somit können die Vorteile des digitalisierten eVan Management auch für den eSprinter genutzt werden. Der Mercedes PRO connect Dienst „Ferngesteuertes Lademanagement“ bietet wichtige Informationen rund ums Laden des eSprinter (Ladezustand, Ladeende). Darüber hinaus kann die Vorklimatisierung aktiviert und der Fahrzeuginnenraum bereits vor dem Start angenehm temperiert werden, ohne dass dies zu Lasten der Reichweite geht. Die eSprinter für Amazon werden im Mercedes-Benz Werk Düsseldorf produziert.

Mercedes-Benz eVito: Flexibel im urbanen Einsatz
Der eVito Kastenwagen ist vor allem im urbanen Umfeld zuhause und ideal für den lokal emissionsfreien Transport auf der letzten Meile. Die installierte Batteriekapazität von 35 kWh (installiert: 41 kWh) sorgt für eine Reichweite von 150 bis 184 Kilometern2, 3. Nach sechs Stunden Ladezeit steht die volle Reichweite wieder zur Verfügung4. Der batterieelektrische Antrieb leistet max. 85 kW und erreicht ein Drehmoment von bis zu 295 Newtonmetern, maßgeschneidert für den urbanen Einsatz. Die Höchstgeschwindigkeit lässt sich je nach Einsatzzweck bei der Bestellung konfigurieren. Ist der eVito vorwiegend im innerstädtischen Bereich unterwegs – wie bei den Fahrzeugen für Amazon – schont eine Höchstgeschwindigkeit von 80 km/h die Energiereserven und vergrößert die Reichweite. Alternativ lässt sich eine Höchstgeschwindigkeit von bis zu 120 km/h konfigurieren. Die Positionierung der Batterie in den Unterbau des eVito schafft einen großzügigen Innenraum ganz ohne Einschränkungen hinsichtlich des Ladevolumens. Neben der Ausführung als Kastenwagen für den Warentransport ist der eVito auch als Tourer (Stromverbrauch kombiniert: 26,2 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert: 0 g/km)1 mit einer Reichweite von 421 Kilometern2, 3 und Schnellladefunktion für die Personenbeförderung erhältlich. Der eVito wird wie der Vito im Mercedes-Benz Werk Vitoria, Spanien, gebaut.

Die Mercedes-Benz Österreich GmbH
Die Mercedes-Benz Österreich GmbH ist eine 100-Prozent-Tochter der Daimler AG. Der Sitz des Unternehmens ist in Eugendorf. Mercedes-Benz Österreich ist Generalimporteur der eingetragenen Daimler-Marken Mercedes-Benz, Mercedes-AMG und smart bei Pkw sowie der Marken Mercedes-Benz Nutzfahrzeuge. Das Unternehmen koordiniert mit rund 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern die Vertriebs-, Marketing- Service- und Presseaktivitäten in Österreich. Der Vertrieb erfolgt über das autorisierte Händlernetz und die von den Händlern betriebenen Betriebsstandorte. Die Servicearbeiten werden von den autorisierten Werkstätten durchgeführt. Im Jahr 2019 wurden in Österreich 14.143 Mercedes-Benz PKW (inkl. V-Klasse), 6.526 Transporter (exkl. V-Klasse) und 1.564 smart zugelassen.
Mercedes-Benz Financial Services Austria GmbH (MBFS), ein Tochterunternehmen der Daimler Mobility AG, dem Finanzdienstleistungsunternehmen der Daimler AG bietet mit Finanzierung, Leasing, Versicherungen und Flottenmanagement innovative Mobilitätsdienstleistungen an. Bereits heute wird jedes zweite Fahrzeug im Markt über das Tochterunternehmen finanziert. Weitere Informationen von Mercedes-Benz Österreich im Internet: http://presse.mercedes-benz.at

 

So meistert Porsche die technischen Herausforderungen beim Formel-E-Finale

So meistert Porsche die technischen Herausforderungen beim Formel-E-Finale

Beim großen Saisonfinale der ABB FIA Formel-E-Meisterschaft in Berlin (5.-13. August) sind Mensch und Technik gleichermaßen gefordert. In Teil 2 der „Challenge Berlin“-Serie erklärt Malte Huneke, Technischer Projektleiter Formel E, die technischen Herausforderungen beim intensiven Finale mit sechs Rennen in nur neun Tagen.

Die Vorbereitungen der Porsche Ingenieure und Mechaniker laufen derzeit auf Hochtouren. Waren es bisher höchstens zwei Läufe pro Event wie beim Saisonauftakt in Saudi-Arabien, absolvieren André Lotterer und Neel Jani diesmal sechs Rennen auf drei verschiedenen Strecken-Layouts.

Porsche 99X Electric im Check

Nach dem bislang letzten Formel-E-Rennen in Marrakesch ging das Porsche-Equipment Anfang März nach Valencia, wo es an der Rennstrecke „Circuit Ricardo Tormo“ zwischengelagert wurde. Anfang Juni kam die Fracht in Weissach an. So hatte das Team die Möglichkeit, die beiden Porsche 99X Electric gründlich zu prüfen. Unter normalen Umständen gibt es diese Gelegenheit für die Ingenieure zwischen den Events nicht, da die Fahrzeuge direkt zu den nächsten Rennen transportiert werden. „In den vergangenen Monaten hatten wir aufgrund der besonderen Situation mehr Zeit, an bestimmten Weiterentwicklungen zu arbeiten, wie beispielsweise an der Software“, sagt Huneke. „Wir haben diese Chance genutzt, kurzfristige Verbesserungen für Berlin voranzutreiben.“

Vorbereitung auf drei verschiedene Strecken-Layouts

Das Besondere am Saisonfinale in Berlin ist das kompakte Format. „Die Vorab-Planungen sind durchaus anders als bei den bisherigen Events. Die drei unterschiedlichen Strecken-Layouts bedeuten, dass wir uns im Grunde auf drei verschiedene Events gleichzeitig vorbereiten müssen – mit dem Unterschied, dass es zwischen den Rennen kaum Zeit gibt, sich auf den nächsten „Double-Header“ einzustellen“, sagt Huneke.

Normalerweise gibt es einen klaren Ablauf: Jeweils eine Woche werden mit der Vorbereitung am Simulator, dem Rennen selbst und der Analyse des Events verbracht. Für Berlin gelten andere Prozesse. Die Vorbereitungszeit beträgt rund drei Wochen, an der Strecke passiert dann alles wie im Zeitraffer. „Nach dem ersten Doppelrennen müssen wir uns sehr schnell auf das nächste Event einstellen und unser volles Potential abrufen, wenn es darauf ankommt“, sagt Huneke. Der Lernprozess findet normalerweise zwischen den Rennen statt, doch für Details bleibt keine Zeit. „Das wird sicher eine Herausforderung. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir mit diesen Gegebenheiten gut zurechtkommen werden.“

Simulatorarbeit als Basis

Die drei Strecken-Layouts in Berlin-Tempelhof wurden von der Formel E vergangene Woche bekanntgegeben: Rennen 6 und 7 (5./6. August) finden auf dem letztjährigen Formel-E-Kurs statt, allerdings mit umgekehrten Streckenverlauf. Das zweite Doppelrennen (8./9, August) wird auf der regulären Formel-E-Strecke ausgetragen, ehe die beiden abschließenden Läufe (12./13. August) auf einem neu entworfenen Layout ausgetragen werden. Die verschiedenen Streckenkonfigurationen gelten als Ausgangspunkt für die Vorbereitungen im Simulator. Eine Besonderheit in Berlin-Tempelhof sind die Betonplatten, die sich auf das Reifenmanagement auswirken. Huneke: „Das Thermo-Management wird unter anderem eine wichtige Rolle spielen. Im Simulator bereiten wir uns daher auf verschiedene Szenarien vor.“

Malte Huneke, Technischer Projektleiter Formel E, 2020, Porsche AG

Die große Chance

Das besondere Saisonfinale der Formel E stellt das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team vor Herausforderungen, aus denen sich Chancen ergeben können. „Die Bedingungen sind für alle gleich, auch wenn wir noch keine Erfahrungswerte in Berlin-Tempelhof gesammelt haben“, meint Huneke. „Es wird interessant sein zu sehen, wie sich die relative Performance aller Teams über die sechs Rennen hinweg entwickelt.“ Mehr als die Hälfte aller Saisonrennen warten auf das TAG Heuer Porsche Formel-E-Team. In der Fahrer- und Teamwertung ist noch alles offen. In jedem Fall werden die Formel-E-Meister in Berlin gekürt. Es bleibt spannend bis zur letzten Rennrunde.

Porsche stärkt digitales Angebot in der Kommunikation

Ab dem 18. Mai geht Porsche neue Wege in der Produktkommunikation. Erstmals präsentiert der Stuttgarter Sportwagenhersteller der Weltöffentlichkeit zwei neue 911-Modelle im eigenen Web-TV-Format.

„Porsche steht für Pioniergeist. Und genau diese innovative Kraft ist mehr denn je gefragt, gerade in Zeiten von Corona. Wir gehen bei der Weltpremiere neue Wege, präsentieren der Öffentlichkeit zum ersten Mal zwei Sportwagen-Neuheiten in rein digitaler Form. Authentisch, informativ und überraschend, wie sie es von Porsche gewohnt sind. Aus der Ferne und näher denn je – quasi im heimischen Wohnzimmer“, erklärt Dr. Sebastian Rudolph, Leiter der Hauptabteilung Öffentlichkeitsarbeit, Presse, Nachhaltigkeit und Politik der Porsche AG. „Erstmals nutzen wir dafür unser Web-TV Format 9:11 Magazin.  Bei den virtuellen Weltpremieren binden wir modernste Präsentationstechniken ein – und bewährte Experten. Mit diesem Ansatz erweitern wir das digitale Angebot in der Produktkommunikation.“

Die 9:11 Magazin-Beiträge im Überblick

  • Am 18. Mai startet die Magazin-Reihe mit der Weltpremiere des ersten 911-Derivats. Der Leiter der Baureihen 911 und 718, Dr. Frank-Steffen Walliser, präsentiert gemeinsam mit den Porsche Markenbotschaftern Maria Sharapova und Jörg Bergmeister die Innovationen des neuen Sportwagens.
    Der Teaser dieses Beitrags ist ab sofort unter 911-magazin.porsche.de zu sehen.
  • Am 26. Mai folgt mit dem zweiten Beitrag ein Rückblick auf die Porsche-Historie, die den Weg zur Weltpremiere eines exklusiven, limitierten Sondermodells bereitet. Dieses kombiniert moderne Fahrzeugtechnik mit Zitaten aus der Vergangenheit.
  • Am 2. Juni stellt Porsche in der dritten und letzten Einzelfolge des Sequels das Sondermodell dann im Detail vor. Der Leiter Individualisierung und Classic, Alexander Fabig, der Leiter Porsche Exclusive Manufaktur Fahrzeuge, Boris Apenbrink, und der Leiter Interieur Design Style Porsche, Ivo van Hulten, zeigen darin die Highlights des exklusiven Sammlerstücks.

Über das 9:11 Magazin

9:11 ist das Video-Magazin von Porsche. Der Sportwagenhersteller präsentiert Unterhaltsames und Wissenswertes aus der Porsche-Welt. Dabei reicht das Spektrum von der Vorstellung des Produktportfolios bis hin zu Meilensteinen der Unternehmensgeschichte. Das Web-TV-Format ergänzt das Porsche-Kundenmagazin Christophorus und erscheint in der Regel vier Mal im Jahr in deutscher und englischer Sprache. Online-Redaktionen bietet das 9:11 Magazin einen besonderen Service: Sie können komplette Episoden oder einzelne Beiträge übernehmen. Zusätzliches Footage-Material sowie Fotos stehen für journalistische Zwecke auf Anfrage zur Verfügung.

Porsche: „Werden Produktionskapazitäten erhöhen“

Blume: „Werden Produktionskapazitäten erhöhen“

Der Taycan trifft auf erhebliche Nachfrage. Obwohl das Fahrzeug erst im September präsentiert wird und das finale Design noch nicht bekannt ist, gibt es weltweit bereits mehr als 20.000 Kaufinteressenten, wie Vorstandschef Oliver Blume im Interview mit „autogazette.de“ bestätigt.

Herr Blume, was entgegnen Sie Porsche-Fans, die in der Elektromobilität einen Irrweg sehen?Oliver Blume: Dass die Elektromobilität mit ihrer hohen Effizienz und überragenden Performance-Werten bestens zu Porsche passt. Und ich verweise auf unsere guten Erfahrungen mit Plug-in-Hybriden: Porsche war der erste Hersteller, der sie in drei Premiumsegmenten gleichzeitig angeboten hat. Beim Panamera entscheiden sich bereits mehr als 60 Prozent der Kunden in Europa für einen Plug-in-Hybrid.

Überrascht Sie diese hohe Nachfrage?

Blume: Keineswegs. Wir haben die Plug-in-Hybrid-Varianten als High-Performance-Fahrzeuge ausgelegt. Beim Panamera sogar als Top-Modell der Baureihe. Damit sind unsere Plug-in-Hybride alles andere als Verzichtfahrzeuge.

Hatten die strenger werdenden CO₂-Grenzwerte und das Pariser Klimaschutzabkommen Einfluss auf Ihre Entscheidung, Porsche zu einer Elektromarke zu machen?

Blume: Eines vorweg: Porsche ist und bleibt eine Sportwagen-Marke – mit Benzinmotoren und Elektroantrieben. Und wir bekennen uns zu den Pariser Klimaschutzzielen, ohne Wenn und Aber. Schließlich stehen wir als Autobauer ganz klar in der Verantwortung, die CO₂-Emissionen im Verkehr zu reduzieren. Auch wenn unser Marktanteil als Premiumhersteller sehr klein ist, kommt es für meine Vorstandskollegen und mich nicht in Frage auf andere zu zeigen. Wir verstehen die Strahlkraft unserer Marke vielmehr als Auftrag, mit gutem Beispiel voranzugehen.

Oliver Blume bei der Vorstellung des Mission E Cross Turismo in Genf 2018

Vor diesem Hintergrund gab es für Sie keine andere Entscheidung als die Elektromobilität?

Blume: Damit Fahrzeuge lokal CO₂-frei fahren, haben wir als Hersteller drei Möglichkeiten: Elektromobilität, Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe. In der Well-to-Wheel-Betrachtung, die die Gesamtenergiebilanz von der Herstellung des Kraftstoffs bis zur Fortbewegung des Fahrzeugs im Blick hat, ist die E-Mobilität dem Wasserstoff um ein Dreifaches überlegen, den synthetischen Kraftstoffen um ein Sechsfaches. Mit der fortschreitenden Entwicklung von Batterien wird dieser Vorteil sogar noch größer ausfallen. Für einen Sportwagen-Hersteller wie Porsche sind das überzeugende Argumente – ganz abgesehen von den überragenden Leistungsdaten, die sich mit einem Elektroantrieb erzielen lassen.

Die EU hat die CO₂-Grenzwerte bis 2030 verschärft, die eine Reduktion von 35 Prozent vorsehen. Gehören Sie auch zu denen, die dieses Ziel als überambitioniert ansehen?

Blume: Ich halte diese Werte auch für extrem ambitioniert. Aber wir müssen sie schaffen, um die Klimaziele zu erreichen. So viel steht fest. Für die politische Diskussion würde ich mir jedoch wünschen, dass die Akteure mehr Expertise hinzuziehen und die Realisierbarkeit der gesetzten Ziele im Auge behalten. Für uns als exklusiver Hersteller, der nur in wenigen Premium-Segmenten aktiv ist, bin ich zuversichtlich, dass wir die Grenzwerte bis 2030 erreichen und womöglich sogar übererfüllen können. Porsche steht zu diesen ambitionierten Zielen. Im Volumensegment sind aber sehr viel größere Anstrengungen notwendig, um in der Kürze der Zeit attraktive und nachhaltige Lösungen auf den Markt zu bringen und damit die Kunden von der Elektromobilität zu überzeugen.

Die Konzeptstudie Mission E bei der Vorstellung auf der IAA 2015

Sie sind gerade in Arjeplog den neuen Taycan unter Kältebedingungen gefahren. Ist das Auto bereits das, was sie sich von ihm erwarten: nämlich ein richtiger Porsche zu sein?

Blume: Definitiv! Das sagen sogar meine Fahrwerkskollegen, die nur sehr schwer zufriedenzustellen sind und mit ihrer kritischen Haltung Porsche dorthin gebracht haben, wo wir heute stehen: Sie sind mit leuchtenden Augen und einem breiten Grinsen aus dem Taycan ausgestiegen.

Haben auch Ihre Augen geleuchtet?

Blume: Und wie! Ich bin absolut begeistert von diesem Fahrzeug. Es fährt sich fantastisch.

Können Sie nachvollziehen, dass für viele Porsche-Kunden der Weg in die Elektromobilität einen Kulturschock darstellt?

Blume: Das ist uns bewusst. Aber ich kann sie beruhigen: Auch in einem rein elektrisch angetriebenen Porsche werden sie all das vorfinden, was sie von unseren Marke erwarten – eine extrem sportliche Fahrdynamik, überragende Performance-Werte und, nicht zuletzt, sehr viel Emotionalität. Ich bin fest davon überzeugt: Je attraktiver die Produkte sind, desto schneller wird die Elektromobilität an Akzeptanz gewinnen. Um jedoch auch weiterhin jedem Kunden das bieten zu können, was er sich von unserer Marke wünscht, setzen wir für die Zukunft auf drei Antriebsarten: weiter optimierte Benziner, fortschrittliche Plug-in-Hybride und die reine Elektromobilität.

Blume: „Ich bin absolut begeistert von diesem Fahrzeug“

Wie fällt denn das erste Feedback auf den Taycan aus?

Blume: Hervorragend. Wir sind überwältigt von der Nachfrage nach diesem Fahrzeug, das die Kunden bislang noch nicht einmal gesehen haben. Das zeigt den großen Vertrauensvorschuss, den uns die Kunden entgegen bringen. In Norwegen gibt es bereits 3.000 Vorbestellungen für den Taycan.

Verraten Sie, wie die Resonanz weltweit genau ausschaut?

Blume: Vorbestellen kann man den Taycan noch nicht. Im Rahmen eines Depositor-Programms kann man jedoch für 2.500 Euro sein Kaufinteresse bekunden. Weltweit haben das bereits um die 20.000 Kunden getan. Das liegt deutlich über dem, was wir erwartet haben. Normalerweise geht der Run erst dann los, wenn es die ersten Fahrberichte gibt, wenn das Fahrzeug vorgestellt wird und man sich reingesetzt hat.

Was bedeutet diese große Nachfrage für die Lieferzeiten? Denn geplant hatten Sie bisher jährlich mit nur 20.000 Einheiten.

Blume: Angesichts der großen Nachfrage werden wir unsere Produktionskapazitäten erhöhen. Sollte es zu Wartezeiten kommen, wird es Möglichkeiten geben, den Kunden an den Taycan heranzuführen. Beispielsweise könnten wir ihm vorübergehend einen Panamera Plug-in-Hybrid zur Verfügung stellen, bevor er einen Taycan bekommt. Wir warten jetzt aber erst einmal den Produktionsstart ab, ehe wir über konkrete Lieferzeiten sprechen.

Sie werden auch zur Verkürzung der Lieferzeiten keine vorkonfigurierten Fahrzeuge anbieten?

Blume: Nein, wir werden keine Fahrzeuge von der Stange bauen. Jeder Kunde bekommt genau das Fahrzeug, das er möchte.

Einblicke in die Porsche Produktion 4.0 für den Taycan

Verraten Sie, in welcher Preisspanne sich der Taycan bewegen wird?

Blume: Wir werden den Taycan mit zwei Batterie-Größen anbieten, wobei wir mit dem größeren Package beginnen. Die Einstiegsvariante mit der kleineren Batterie wird bei unter 100.000 Euro beginnen. Und wie bei unseren Verbrennern wird es auch beim Taycan viele attraktive Extras geben.

Daimler hat gerade angekündigt, in der zweiten Jahreshälfte einen Plug-in-Hybriden mit annähernd 100 Kilometer Reichweite anzubieten. Wann wird es das bei Ihnen geben?

Blume: 2020 kommt die nächste Batterie-Generation. Mit ihr erhöhen wir die Amperestunden der Zellen von 37 auf 47. So erzielen wir größere Reichweiten, die wir sukzessive in unsere Produkte einführen werden.

Machen Sie sich Gedanken, ihre Elektroautos auch lokal in China produzieren zu lassen?

Blume: China ist zwar unser größter Einzelmarkt mit rund 80.000 Auslieferungen im Jahr. Für eine eigene Produktion sind das aber verhältnismäßig kleine Stückzahlen. Es war für uns daher bislang kein Thema, lokal in China zu fertigen. Es könnte irgendwann jedoch sein, dass wir durch Zollregularien dazu gezwungen werden. Wir wollen aber nichts überstürzen: Schließlich ist es unseren chinesischen Kunden auch wichtig, dass ihr Porsche aus Deutschland kommt. Daran halten wir so lange wie möglich fest.

Wie viele Elektroautos wird es denn bis 2025 von Porsche geben neben dem Taycan und Macan, der gerade beschlossen wurde?

Blume: Mit dem Cross Turismo wird Anfang des nächsten Jahrzehnts das erste Derivat des Taycan in Serie gehen. Und wie Sie schon sagen: Die neue Generation des Macan wird rein elektrisch fahren. Darüber hinaus gibt es noch keine weiteren Beschlüsse. Doch Sie können davon ausgehen, dass wir bereits viele gute Idee haben, wie wir die Mobilität der Zukunft gestalten – sportlich, nachhaltig und Porsche-typisch.