Neue Partnerschulen des Biosphärenparks Nockberge ausgezeichnet

LR.in Schaar: Volksschulen Feld am See, Gmünd, Millstatt, Seeboden, Sirnitz und Treffling als Biosphärenpark-Partnerschulen ausgezeichnet – Bildungsarbeit spielt immer größere Rolle

Die Kärntner Nockberge wurden 2012 gemeinsam mit dem Salzburger Lungau von der UNESCO als Biosphärenpark anerkannt und reihen sich seitdem in die Liste von weltweit rund 727 Biosphärenparks in 131 Ländern ein. „Eine der zentralen Aufgaben in diesem einzigartigen Lebensraum ist die Vermittlung von Zusammenhängen zwischen Mensch und Natur. Die Menschen im Biosphärenpark Nockberge sind Garant für eine nachhaltige Entwicklung, weshalb auch die Bildungsarbeit an Schulen im und rund um den Biosphärenpark Nockberge eine zentrale Rolle spielt“, so Biosphärenpark-Referentin Sara Schaar.

Im Jahr 2019 fanden die ersten Auszeichnungen von Biosphärenpark-Schulen und -Partnerschulen statt. Damit wurde die Kooperation auf eine offizielle Ebene gehoben und intensiviert. Schaar zeichnete nun im Beisein von Biosphärenpark-Leiter Dietmar Rossmann, Direktorinnen und Direktoren, Gemeinde-Vertreterinnen und -Vertretern sowie Schülerinnen und Schülern sechs neue Biosphärenpark-Partnerschulen aus: die Volksschulen Feld am See, Gmünd, Millstatt, Seeboden, Sirnitz und Treffling.

„Ab Herbst begeistern die Biosphärenpark-Rangerinnen und -Ranger die Schülerinnen und Schüler mit eigens dafür erarbeiteten Unterrichtsmaterialien im Klassenzimmer. Außerdem werden die Themen, die auf den Lehrplan abgestimmt wurden, im Rahmen von Exkursionen und Wandertagen vertieft“, erklärt Biosphärenpark-Leiter Dietmar Rossmann. „Es ist sehr erfreulich, dass immer mehr Schulen ökologische Schwerpunkte setzen. Die vielseitigen Bildungsprogramme im Biosphärenpark Nockberge schaffen Verständnis für die Natur, Möglichkeiten für ein nachhaltiges Leben im Einklang mit der Natur, Begeisterung für die Biosphärenpark-Idee und eine Identifikation mit der Region“, ergänzt Schaar.

Nicht nur die Bildungsarbeit mit Schulen, auch die Erwachsenenbildung gewinnt im Biosphärenpark immer mehr an Bedeutung. Monatlich werden im Rahmen des Bildungskalenders unterschiedliche Veranstaltungen angeboten, die für alle Interessierten offenstehen.

(Schluss)

Fotohinweise: Büro LR.in Schaar

öFIBER: Spatenstich für den Glasfaserausbau im Görtschitztal

Der Spatenstich in Pischeldorf ist der Startschuss für den Glasfaserausbau bis in die Haushalte im Görtschitztal. Neun Gemeinden werden von der österreichischen Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG) an das ultramoderne öFIBER-Glasfasernetz angeschlossen. Und das ist nur der Beginn: Bis 2025 plant die öGIG 290 Millionen Euro in Kärnten in den Glasfaserausbau zu investieren.

„Glasfaser wird zur neuen Lebensader für den ländlichen Raum. Schnelles Internet braucht man zum Arbeiten, zum Kommunizieren und zum Lernen. Das Land Kärnten setzt beim Breitbandausbau ganz bewusst auf Glasfaser als langlebige und sichere Infrastruktur und setzte öffentliche Mittel nur dort ein, wo kooperative Projekte umgesetzt und dadurch möglichst viele Haushalte erreicht werden“, betont Digitalisierungsreferentin LHStv.in Gaby Schaunig. Das Land Kärnten und der Bund investieren über die Breitbandgesellschaft (BIK) rund 20 Millionen Euro in dieses Leuchtturmprojekt, ebenso viel steuert die Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG) dem Projekt bei.

„Das Projekt Görtschitztal ist für die BIK und das Land Kärnten das erste seiner Art“, erklärt BIK-Geschäftsführer Peter Schark. Konkret baut in diesem Private Public Partnership Modell die BIK als öffentlicher Part die beihilfenrechtlich erlaubten „weißen Flecken“ aus und die öGIG jene Gebiete, die nicht förderfähig sind. „Wir erreichen damit eine durchschnittliche Gebietsabdeckung von 88 Prozent, was ein extrem hoher Wert ist“, so Schark. Mit der öGIG habe man einen Projektpartner gefunden, der jahrelange Erfahrung und umfassende Kompetenz in diesem Bereich mitbringe.

Ausgebaut werden die Gemeinden Althofen, Brückl, Eberstein, Guttaring, Hüttenberg, Kappel am Krappfeld, Klein St. Paul, Magdalensberg und St. Georgen am Längsee. In Summe sollen rund 12.700 Haushalte und Betriebe einen öFIBER-Anschluss erhalten. „Für die Gemeinden im Görtschitztal ist dieses Projekt ein großer Schritt Richtung Zukunft, der unsere Region als Lebens- und Wirtschaftsraum enorm stärkt,“ führt Andreas Scherwitzl, Bürgermeister der Marktgemeinde Magdalensberg aus.  Die ersten Anschlüsse werden bereits im Herbst 2022 fertiggestellt, das gesamte Projekt wird mit Ende 2023 abgeschlossen sein.

Regionale Partnerschaft für eine zukunftsfähige Infrastruktur im Görtschitztal

„Wir freuen uns, im Görtschitztal mit der baulichen Umsetzung beginnen zu können. Mit dem Glasfaserausbau bekommen die Menschen und Betriebe endlich die gleichen, wenn nicht sogar bessere Rahmenbedingungen wie in einem Ballungsraum”, zeigt sich öGIG-Geschäftsführer Hartwig Tauber zufrieden und ergänzt: “Nicht zuletzt die Pandemie hat die Bedeutung einer leistungsfähigen und zukunftssicheren Internetinfrastruktur eindeutig vor Augen geführt.”

In Kärnten arbeitet die öGIG mit einem engagierten Team mit Kolleginnen und Kollegen, die aus Kärnten kommen, vor Ort wohnen und den Glasfaserausbau zum Wohl ihrer Region vorantreiben wollen. Gebaut wird mit Kärntner Partnerunternehmen. „Regionalität und das Bekenntnis zum ländlichen Raum leben wir tagtäglich. Mit uns bleibt die Wertschöpfung in Kärnten, da wo sie entsteht,“ erläutert Tauber.

Auch außerhalb des Görtschitztals soll öFIBER entstehen

Rund 290 Millionen Euro an Eigenmitteln möchte die öGIG bis 2025 in Kärnten zu investieren, um den Glasfaserausbau voranzubringen.

„Mit unserem Engagement in Kärnten verstärken wir die Anstrengungen der Kärntner Landesregierung und erreichen deutlich rascher das gemeinsame Ziel, auch die ländlichen Regionen mit schnellem und leistungsfähigem Internet auszustatten“, skizziert öGIG-Geschäftsführer Tauber den Plan für Kärnten.

Der Fokus der öGIG ist ganz klar: das Projekt Görtschitztal partnerschaftlich mit der BIK erfolgreich umsetzen. Aber auch drüber hinaus sollen so vielen Kärntner Haushalten und Betrieben wie möglich der Zugang zu einem öFIBER-Anschluss ermöglicht werden. Denn leistungsfähige, digitale Internetinfrastruktur ist heutzutage aus keinem Lebensbereich mehr wegzudenken. Der Ausbau mit öFIBER-Anschlüssen in Kärnten attraktiviert das Leben in den Regionen genauso wie den Kärntner Wirtschaftsstandort. Der Vorteil für das Land und die Gemeinden: Projekte, die durch die öGIG eigenständig umgesetzt werden, werden gänzlich ohne öffentliche Mittel des Landes oder der Kommunen finanziert.

„Unser Mehrwert für Kärnten liegt darin, dass wir weder auf Förderungen noch Kredite angewiesen sind, oder auf zeitfressende Ausschreibungen warten müssen,“ fasst Hartwig Tauber zusammen. „Wenn wir eine Region ausbauen, können wir sofort mit der Umsetzung beginnen. Und das Beste: Weder für die Gemeinden noch für das Land Kärnten entstehen Kosten!“

Über die Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG)

Die öGIG wurde 2019 gegründet und ist eine 100%-Tochter der Allianz Gruppe, eines der größten Versicherungsunternehmen der Welt. Als einer der größten Infrastrukturinvestoren bündelt die Allianz Gruppe in der öGIG jahrzehntelange Erfahrung und international anerkannte Kompetenz im Glasfaser- und IKT-Bereich. Um den Standort Österreich zukunftsfit zu machen, baut die öGIG mit rund einer Milliarde Euro Eigenkapital FTTH-Netze im ländlichen Raum. Die aktuellen öGIG-Glasfaser-Ausbauprojekte werden im Südburgenland, in der Südweststeiermark, im Bezirk Hartberg-Fürstenfeld, im Bezirk Urfahr-Umgebung sowie im Großraum Görtschitztal umgesetzt.

Rückfragen & Kontakt:

Johannes Bergmann

Head of Corporate & Public Affairs

Österreichische Glasfaser-Infrastrukturgesellschaft (öGIG)

johannes.bergmann@oegig.at

+43 664 965 23 72